Dokumentation der Online-Hinweise

Wie fahrrad­­freund­­lich ist Coburg?

Neben dem Online-Workshop konnten Bürgerinnen und Bürger weitere Hinweise online einbringen. Die Anliegen wurden von stadtraum,
Gesellschaft für Raumplanung, Städtebau & Verkehrstechnik mbH in Rubriken sortiert:

  1. Allgemeine Hinweise zum Radfahren in Coburg
  2. Fehlende oder ungünstige Abstellmöglichkeiten
  3. Gefährliche Stellen oder Straßen
  4. Netzlücken/Fehlende Verbindungen
  5. Wichtige Ziele
  6. Zum Planungsprozess
  7. Karte mit den verorteten Punkten (pdf 5 MB)

1. Allgemeine Hinweise zum Radfahren in Coburg

Winterdienst (H5)

Leider ist in Sachen „Winterdienst“ schon mehrmals aufgefallen (z. B. am 03.12. oder am 07.12.2021 6 Uhr bis 7:30 Uhr), dass zunächst die Hauptverkehrsstraßen geräumt und gestreut werden und erst im Nachgang die Radwege und Fußgängerwege. So wird man quasi zwangsläufig genötigt, als Radfahrender die Hauptstraßen mit zu nutzen, da ein Benutzen des ungeräumten Radwegs frühmorgens auf dem Weg zur Arbeit viel zu glatt und unfallträchtig wäre. Dies kann man regelmäßig gut auf dem Radweg im nördlichen Ortsausgang von Creidlitz ums Schloss Ketschendorf erkennen. Hier findet man auf dem Radweg keine Fahrradspuren, da sämtliche Radfahrer lieber die „sichere“ Hauptstraße bis zur Ampel Ketschendorfer Straße nutzen.

Schutzstreifen (H9)

Die Schutzstreifen müssen in Bereichen, in denen Geschäfte vorhanden sind, entfernt werden, um das Parken zu ermöglichen, da diese sonst nicht betrieben werden können und die Autofahrer den Respekt vor den Radfahrern verlieren (die bekannten Problemlagen: beim Krankenhaus, Creidlitz: Bäckereien und Takeaway-Restaurants). Lösung: Schutzstreifen entfernen und 30km/h Ketschendorferstr. vom Rosengarten bis Cob-Stadtgrenze und Creidlitzerstr. von der Schule-Zentrum bis zum Südbahnübergang. Das andere Problem bei den Schutzstreifen ist, dass der Radfahrer 1m Abstand zu parkenden Autos geben muss, daher sind sie auch eine Katastrophe, wenn sie neben Parkplätzen installiert werden.

Fahrradlift (H23)

In Coburg fehlt ein „Fahrradlift“ für Fahrradfahrer an den Bergen. Anbieten würde sich dieser z.B. an der FH, dem Marschberg oder dem Festungsberg. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Fahrradlift

Winter (H26)

freihalten der Radwege, auch im Winter.

Schutzstreifen (H47)

Fahrradwege durch Aufmalen von sog. Schutzstreifen auf der Straße herzustellen halte ich für zu gefährlich, da sich viele Autofahrer nicht an den geforderten Abstand von 1,5 m halten, wenn sieüberholen. Hier sollten andere Möglichkeiten geprüft werden, z. B ob der Gehsteig breit genug ist, um hier das Radfahren zu erlauben.

Bau-Ampel (H49)

Die Bau-Ampel bei der Callenberger-Unterführung , Abfahrt der B4 – Callenberger Straße: Offensichtlich ist diese Ampel nur für die Baustelle eingerichtet, als Radfahrer ist sie aber toll – die Autos halten sicher und übersehen mich als Radfahrer nicht mehr.

Fahrzeuge – Radler – Fußgänger (H50)

Coburg kann nicht fahrradfreundlich werden, solange sich Radler die Straßen/Gassen/Wege mit größeren Fahrzeugen teilen müssen. Es wird immer das größere Fahrzeug gewinnen. Schon die Fußgänger müssen sich mit den Fahrzeugen + Radler auseinandersetzen und jetzt sollen noch mehr Radler dazu kommen. Es weichen grundsätzlich die Fußgänger und Radler aus und da wo Platz wäre, parken Fahrzeuge oder sind zu viele Fußgänger unterwegs. Als Radler kann man in Coburg zu einem großen Teil nur auf Straßen fahren, die man sich mit Autos oder Fußgänger teilen muss. Zu Stoßzeiten funktioniert das nicht und außerhalb der Stoßzeiten bin ich als Radler noch immer der Gefahr ausgesetzt, dass mich Fahrzeuge knapp überholen, auffahren, wild parken und ich keine Chance habe, mein Recht durchzusetzen. Und die Stadt bzw. das Ordnungsamt und Polizei scheinen nicht ausreichend Personal für eine Durchsetzung zu haben. Täglich viele Falschparker und Raser in der Stadt reduzieren neben fehlenden „echten“ Radwegen die Sicherheit. Muss ich mit meinem Kind radeln, fahre ich z. B. in der Ketschengasse oder Webergasse gegen die Fahrtrichtung der Autos und muss gleichzeitig sehen, dass mein Kind keine Fußgänger umfährt oder nicht wahrgenommen wird. Aus den Gassen schießen die Autos, weil sie sich gerne als vorfahrtsberechtigt ansehen und am Ende auch auf Grund ihrer Masse im Recht sind. Es fehlen durchdachte Konzepte, eine stringentere Kontrolle der Rechte der Schwächeren und Projekte zur Sensibilisierung der Autofahrer. Parkhäuser und eine zentrale Tiefgarage sind fußläufig erreichbar und täglich (ich wohne und arbeite in der Innenstadt) sehe ich Falschparker und eine schiere Unmenge an Fahrzeuge, die sich durch die Straßen und Gassen quetschen, auf der Suche nach dem besten Parkplatz mit dem kürzesten Weg zum Ziel. Coburgs Politik und Autofahrer sind – zu einem gewissen Teil – nicht bereit, der Innenstadt und den Nutzer der Innenstadt den notwendigen Freiraum zuzugestehen und hier hilft, im Jahre 2021/22 und kurz vorm Klimakollaps, nur eine massive Umstrukturierung der zur Verfügung stehende Fläche für und eine Verdrängung der Autos in vorhandene Parkhäuser. Das würde die Sicherheit, den Verschmutzungsgrad, die Lärmbelästigung und die Lebensqualität massiv steigern. Die Politiker dieser Stadt haben es noch nicht im ausreichenden Maße verstanden und hängen gedanklich im 20. Jahrhundert fest und haben nicht den Mut, etwas zu riskieren.

Frankenbrücke (H51)

Frankenbrücke beidseitig befahrbar (erspart viele Ampel-Wartezeiten)

2. Fehlende oder ungünstige Abstellmöglichkeiten

trockene Fahrradstellplätze (H6)

Keine trockenen Fahrradstellplätze vorhanden. Trotz Überdachung werden die Fahrräder nass.

Bahnhof (H7)

Am Coburger Bahnhof wird ein Parkhaus für Fahrräder benötigt.

Fahrradtourismus (H20)

Tourismus per Rad boomt, Coburg mit seiner ländlichen Region und attraktivem Freizeitangebot ist ein interessantes Reiseziel. Der Radreisende hat meist etwas Gepäck dabei (Packtaschen, Rucksack, …). Praktischerweise gibt es die Möglichkeit, das Rad MITSAMT der Packtaschen sicher zu verstauen (abschließbare Fahrradboxen). Bitte bei der Auswahl der Schienen unbedingt die breiten Reifen der modernen E-Bikes berücksichtigen, oft lassen sich Ständer/Schienen wegen der Reifendicke nicht benutzen.

trockenes Abstellen (H25)

Häuschen zur wettergeschützten Abstellung der Fahrräder.

3. Gefährliche Stellen oder Straßen

Bahnhof Creidlitz (H2)

Vom Bahnhof Creidlitz ist der weitere Radweg Richtung Süden bis zur Ortsgrenze Niederfüllbach (Brücke B 303) nicht beleuchtet. Zudem ist auf Höhe des ehemaligen Wein Müller keine Fußgängersicherheit mehr gegeben, da der Fußgängersteig entfernt wurde. Leider ist diese Straße durch erheblichen LKW-Verkehr beeinträchtigt und der Radfahrende muss hier höllisch aufpassen, nicht übersehen zu werden.

Übergang Kongresshaus (H3)

Beim Übergang Radweg gegenüber Kongresshaus Richtung Alexandrinenstraße ( Fahrradstraße) sollte der Zebrastreifen entweder verbreitert werden, damit die Fahrräder auch weiter Richtung Rosengarten den Zebrastreifen benutzen können, indem sie ihr Fahhrad über die Fahrbahn schieben. Ein Schild “ Radfahrer bitte absteigen“ steht sowieso schon an dieser Stelle. Eine Alternative wäre eine farbige Markierung auf der Fahrbahn, um die Radwegkreuzung hervorzuheben. Jede der beiden Maßnahmen würde m.E. dazu führen, dass die Autos an dieser Stelle langsamer fahren (ist ja eh Zone 30 und ganz viel Stau zu Stoßzeiten)

gefährliche Stelle (H11)

An dieser Stelle werden Radfahrer häufig von PKW dicht überholt. Besonders gefährlich kann dies werden, wenn man danach in die Blumenstraße einbiegen möchte.

Hindenburgstraße (H13)

Im Bereich der Hindenburgstraße fehlen sichere Fahrmöglichkeiten für RadfahrerInnen gänzlich. Zwischen dicht überholenden und halb auf dem Fußweg parkenden Autos müssen sich RadfahrerInnen dort ihren Weg bahnen. Würde man für eine kurze Zeit, zumindest wenn man in Richtung Innenstadt fährt, auf diese Wege verzichten möchte, so muss man den Umweg über Lohgraben nehmen, der jedoch teils gepflastert ist und somit zum Fahren ungeeignet ist. Fehlende Fahrmöglichkeiten mit teils unangemessenen Überholmanövern sind ebenso in der Löwenstraße und in der Viktoriastraße anzutreffen.

Beschilderung (H14)

Offizielle Route lt. Beschilderung von Neues / Beiersdorf / Goldbergsee Kreuzung unübersichtlich und gefährlich stadtauswärts stadteinwärts könnte ggf. die Fußgängerampel genutzt werden, hierzu muss man dann allerdings absteigen und lange warten (ungünstige Ampelschaltungen für Fahrräder)

Raststraße (H15)

Raststr. sehr unübersichtlich vor allem für Kinder wegen parkender Autos, weiterhin fährt hier auch der Stadtbus, für Radfahrer bleibt dann nur schmaler Streifen.

(H16)

gefährlich, da hier oft gleichzeitig mehrere Stadtbusse halten

Frankenbrücke (H19)

Auf der Frankenbrücke gibt es einen Radweg. Wenn ich diesen mit meinen Kindern befahre (Kinder auf eigenem Fahrrad) kann ich dies nicht mit gutem Gefühl tun. Die Frankenbrücke ist recht steil – für Kinder ggf etwas schwierig einzuschätzen. Die Autos auf der Frankenbrücke fahren relativ schnell, außerdem ist die Verkehrssituation für die Autofahrer mit dem Abbiegeverkehr und dem eigenen Einordnen recht fordernd, so dass durch den Autoverkehr schon viel an Konzentration der Fahrzeugführenden gebunden wird. Sollte ein Kind vom Fahrradweg abkommen, so würde dies in dieser Gemengelage schlimme Folgen haben. Ich würde mir wünschen, dass an der Frankenbrücke eine Absperrung/Geländer/Zaun zwischen Fahhradweg und Fahrbahn angebracht wird, um ein sicheres Befahren der Wegstrecke auch für kleinere Kinder zu gewährleisten.

Ampfeltaktung (H27)

Die Ampeltaktung ist von Bahnhofstr. Richtung Rittersteich viel zu kurz.

Zinkenwehr (H28)

In der Straße zinkenwehr dürfen Fahrräder gegen den Verkehr fahren. Leider ist das den Autofahrern überhaupt nicht bewusst, weil sie das Schild übersehen. Man wird auf den Bürgersteig abgedrängt, gerne auch von den SÜC Bussen. Bei der Kreuzung Goethestr/ zinkenwehr ignorieren die Autofahrer einen einfach und nehmen den Radfahrern regelmäßig die Vorfahrt. Gar nicht böswillig, sondern weil Ihnen überhaupt nicht bewusst ist, dass das Fahrrad grade aus fahren darf.

(H30)

Die Straße ist zu eng für den PKW-Verkehr in beide Richtungen, wenn Radfahrer:innen fahren. Eine Einbahnstarßenregelung für PKW wäre sinnvoll.

Alexandrinenstraße bis Parkstraße (H33)

Die Streckenabschnitt zwischen der Alexandrinenstraße bis zur Parkstraße bietet in beide Richtungen keine vernünftigen Radwege. Zwischen der Kreuzung Heimatweg, Postweg und Ketschendorfer Straße bis zur Parkstraße ist aktuell nicht einmal ein Fahrradweg gekennzeichnet. Davor und danach sehe ich keine Probleme, da man als Radfahrer über die Alexandrinen- bzw. die Parkstraße sehr gute Fahrradwege hat bzw. die Straßen nicht allzu befahren sind.

Uferstraße (H34)

In der Uferstraße wird man als Fahrradfahrer sehr oft mit geringem Seitenabstand überholt. Die Situation verschlimmert sich insbesondere bei Engstellen in denen an beiden Fahrbahnrändern Autos parken. Zusätzlich hat die Fahrbahn insgesamt einen schlechten Zustand. Wenn hier kein Schutzstreifen zu realisieren ist, schlage ich einen gesonderten Radweg entlang der Itz vor. Dieser würde von vielen Leuten benutzt werden, welche aus dem Coburger Süden kommen.

Frankenbrücke Richtung Marschberg (H35)

Der Fahrradweg über die Frankenbrücke Richtung Marschberg führt über die Fußgänger/Radfahrerampel und ist dann beendet. Wenn man jetzt den Marschberg hochfährt, sind oft die Autofahrer überrascht, dass man auf der Straße auftaucht.Dann fahren sie mit wenig Abstand, hoher Geschwindigkeit und hohen Drehzahlen an einem vorbei, was ein sehr unangenehmes Gefühl ist.

Hutstraße (H36)

Wenn man von der Hutstraße links auf die Frankenbrücke abbiegen möchte in Richtung Innenstadt, kommt man nur unter Gefahr auf den Radweg.

Hindenburgstraße (H41)

Kreuzung für Radfahrer aktuell unübersichtlich und sehr gefährlich. Keine sichere Querungsmöglichkeit Hindenburgstraße von Seifahrtshofstr. in Richtung Schenkgasse. Verkehrsraum sehr Pkw-dominiert.

Radweg Wassergasse (H42)

Fortführung Radweg Wassergasse in Richtung Ahorn und Seßlach wegen des Gefälles nicht zumutbar. Besser vorhandene Wegstrecke ab Brücke B4 Richtung B 303 entlang Ahorner Berg ausbauen und B 303 bei Finkenau mittels Unterführung queren. Vorbild: Querung von Ahorn Richtung Schäferei.

Schlachthofstraße (H43)

Linksabbiegen Uferstr. zu Schlachthofstr. kaum zu bewältigen. Dies ist bedauerlich, da damit eine wichtige Infrastruktur für eine Radvorrangverbindung Bf – Sonntagsanger – Schlachthofstr. – Uferstr. fehlt. Dringender Handlungsbedarf.

(H48)

Der Radweg verläuft als gestrichelte Linie auf der Fahrbahn (auch sehr schlecht) und endet deutlich vor der Kreuzung im Nichts. Radfahrer, die die Unterführung nutzen müssen geraten in den fließenden und den Gegenverkehr. Ein Radweg unterhalb der Bahnschienen

Schloss Hohenfels (H53)

Fehlende rote Markierung an der Einmündung von Schloss Hohenfels in den Kürengrund, Autofahrer erkennen nicht dass ein Radweg kreuzt.

Niederfüllbach (H55)

Hallo zusammen, sie möchten Radfahren besser machen, hier ein Vorschlag. Niederfüllbach wird den Radweg entlang ihrer eigenen Gemarkung beleuchten um den Nutzern mehr Sicherheit zu geben. Leider kommt dann beim Schenker die Stadtgrenze und ab dort wird es weiterhin sehr dunkel sein, da sich auf der Gesamten Länge keine Beleuchtung befindet. Eventl. könnten Sie dieses mit einfließen lassen um diese Ecke für Radfahrer sowohl auch Fußgänger sicherer zu machen.

(H56)

Unklare Vorfahrtsregelung. Ein- und ausfahrende Autos zu den anliegenden Firmen übersehen gern Fahrräder auf dem Radweg, was ein bisschen an der überdimensionierten Einmündung liegt, aber auch an unklarer Verkehrsführung. Ggf. „Vorfahrt achten“ aufstellen.

(H57)

Gefährliche Querung. Ein- und Ausfahrt in den südgehenden Weg – der ist zwar nicht benutzungspflichtig, wird aber überwiegend genutzt.

(H58)

Linksabbiegen nach Süden. Ggf. eigene Aufstellfläche markieren – eigentlich müsste zwischen den beiden Bahnübergängen etwas ohne KFZ-Begegnungsverkehr auf dem Bahngelände geplant werden.

(H59)

Fahrradpiktogramm? Schild? Querung vom linksseitigen Weg direkt am Ortseingang – der Weg ist zwar nicht benutzungspflichtig, viele fahren ihn aber.

Ahorn (H60)

Straßenüberquerung absichern. Straßenüberquerung markieren: gerade Auto-Rechtsabbieger von der B4 Richtung Ahorn fahren hier relativ schnell. Bei dieser Gelegenheit auch klarstellen: ist der Gehweg Richtung Ahorn auch für Radfahrer freigegeben?

(H61)

Querung. Keine gute Querung – Autos aus dem Kreisel oft recht schnell. Ggf. Querung markieren.

(H62)

Querung deutlich markieren und Aufstellfläche für Linksabbiegen. Straßenüberquerung markieren: großer Kreuzungsbereich, nicht gut einsehbar für überquerende Radler:innen. Aufstellfläche für’s Linksabbiegen? Vorbild Viktoriastraße? Markierung für Querung auch wichtig!

(H63)

Übergang Radweg nach rechts auf Straße. Markierung der Fahrbahnüberquerung des Radwegs und Absicherung des Einfahrens in die Straße Ketschengrund Richung Seidmannsdorf. Kleines Stück nach rechts rot markieren und absichern wie Lossaustraße.

(H64)

Radwegeführung klar markieren. Absicherung des Einfahrens in den Ketschengrund (von Lützelbuch kommend) bzw. Hinweis auf notwendiges Linksabbiegen vom Ketschengrund auf den Radweg Richtung Lützelbuch.

(H65)

Falsche Markierung. Hier ist die Einmündung so markiert, als müsste nicht der einmündende Verkehr, sondern der Radweg Vorfahrt gewähren. Radwegeführung rot markieren.

(H66)

Querung nach links – auch Schutzstreifen geradeaus rot markieren. Hinweis auf querende Radler:innen aus der Alexandrinenstraße (Fahrradstraße)auf die Ketschendorfer Straße.Ggf. geradeaus Schutzstreifen rot markieren, damit nicht von Autos zugestellt – Querung aus der Alexandrinenstr. kennzeichnen.

(H67)

Auffahrt auf Radweg stadteinwärts. Die Auffahrt auf den Radweg stadteinwärts vom Hofbräuhaus ist unübersichtlich und wegen der Rechtsabbieger von der B4 sehr gefährlich.

(H68)

Radweg endet in Fußgängerfurt. Hier endet der Radweg „einfach so“ ohne einen vernünftigen Übergang – egal in welche Richtung man will. Da bräuchte es allerdings wohl mehr als nur eine Markierung.

(H69)

Übergang von bzw. in den Radweg. Der Radweg muss unbedingt besser in die Uferstraße überführt werden. Dazu gibt es keine Aufstellmöglichkeit von der Uferstraße beim Linksabbiegen auf den Radweg Richtung Mühldamm. Muss der nördlichste Teil der Uferstraße wirklich auch nach Norden befahrbar sein? Oder könnte man nicht ab Karchestraße Einbahnstraße südwärts anordnen? Es kommt immer wieder zu gefährlichen Situationen mit Linksabbiegern auf die Frankenbrücke.

(H70)

Äußerst gefährliche Einfahrt. Auf den Radweg achtet bei Einfahrt auf den Parkplatz niemand – derzeitige Lösung ist ernsthaft gefährlich.

(H71)

Ausfahrt extrem gefährlich. Auf den Radweg achtet bei Ausfahrt vom Parkplatz niemand – derzeitige Lösung ist noch gefährlicher als Einfahrt.

(H73)

Querung markieren – deutlich machen. Der Übergang aus der Fahrradstrasse heraus zur Allee Sehr gefährliche Situation – sollten wir diskutieren, was die beste Lösung sein könnte. Querung markieren und deutlich machen – rote Markierung und Piktogramm.

(H74)

Bereich Albertsplatz könnte besser markiert sein Fahrweg für Radler:innen im Bereich Albertsplatz markieren: – Zinkenwehr (entgegen Einbahnstraße): nach Lutherschule links auf Albertsplatz abbiegen, um den unübersichtlichen Kreuzungsbereich Albertsplatz/Ketschengasse zu vermeiden – Ernstplatz: Weiterfahrt über die Untere Anlage

(H75)

Abbiegen auf den Brockhardtsteg. Vom Sonntagsanger links auf den Brockhardtsteg abzubiegen ist wegen des (oft flotten) Gegenverkehrs und den von hinten „nachdrückenden“ Autos oft „kein Spaß“. Muss der Sonntagsanger wirklich auf ganzer Länge befahren werden können? Nach Süden kann man eigentlich genausogut (bzw. besser) die B4 nutzen.

(H77)

Radverkehr in Gegenrichtung deutlich machen Farbige Fahrbahnmarkierung (Vorbild Neustadt b. Coburg!), die auf Radler in Gegenrichtung hinweist (am Anfang und Ende der Einbahnstraße, d.h. Einmündung in die Mohrenstraße, sowie besonders auffällig vor der Parkhausausfahrt). Zusätzliches Schild an der Parkhausausfahrt, das auf querende Rader:innen hinweist.

(H78)

Querung Viktoriastraße. Querung von freizugebener Judengasse in die Mühlgasse – evtl Ampelschaltung für Radfahrer stadteinwärts + Farbmarkierung?

(H79)

Querung Grafengasse. Vom Salzmarkt kommend Richtung Allee muß die Grafengasse überquert werden, die nach rechts schlecht einsehbar ist. Fahrradpiktogramm auf Teerfläche ggf. Markierung.

(H80)

Sperrflächen / Halteverbote am Boden markieren. Rot markieren ehemalige Sperrfläche (entfernte Zickzacklinie), auch Ausweichstellen ggf. mit Halteverbotszeichen auf Fahrbahn.

(H81)

Querung markieren. Straßenüberquerung der Radwege markieren – unübersichtliche Situation auch wegen der Busspur.

(H82)

Querung rot markieren + Piktogramm. Fahrbahnmarkierung am Ende des Radwegs/Überfahrt in die Callenberger Straße.

(H83)

Fahrradfreundliche Umgestaltung. Ich empfinde die Kreuzung als deutlich überdimensioniert für die Verkehrsbedeutung insbesondere in Richtung Seifartshofstraße – gleichzeitig wird Öffnung in Gegenrichtung abgelehnt, weil Kreuzung zu gefährlich – sollte man umgestalten, dass es nicht zu gefährlich ist.

(H84)

Verbindung zum Radweg. Verbindung zum Radweg hinter’m Rittersteich könnte besser markiert sein – bei Kinobetrieb gern ordentlich Chaos da. Querung zum Radweg am Rittersteich und Weg über Vorplatz rot markieren.

(H85)

Ausfahrt auf die Straße absichern. Die Ausfahrt aus dem kombinierten Fuß- und Radweg auf den stadtauswärts führenden Schutzstreifen sollte abgesichert werden – ggf. so ähnlich wie auf der Lossaustraße südwärts.

(H87)

Kreuzung muss anders werden. Das Linkabbiegen von der Radspur in die Unterführung per „Bettelampel“ ist keine zeitgemäße Radverkehrsführung.

(H88)

Überweg bei Unterführung rot markieren. Überweg bei Unterführung rot markieren – viele Radfahrer kommen hier vom neuen Edeka und wollen in Richtung Bahnhof fahren. Hier entstehen immer wieder sehr gefährliche Situationen mit abbiegenden Autos in die Unterführung.

(H90)

Verbindung Ampel Heimatring Richtung Radweg. Vom Heimatring in den Kürengrund führen zwei KFZ-Spuren. Eine nach links und eine nach rechts. Radfahrende nutzen die rechte Spur gerne um gerade aus auf den Fahrrad/Fußweg zu gelangen. Zur Rushhour kurz vor 7 und 8 Uhr staut sich der PKW-Verkehr den ganzen Kürengrund entlang. PKW-Fahrende, die nach links abbiegen wollen scheren dann gerne nach rechts aus um sich noch einordnen zu können. Gefährden aber damit Radfahrende, die gerade aus auf den Radweg wollen. Hier wäre eine einfache Linienführung schon hilfreich. Muss m. M. n. nicht unbedingt rot sein.

(H91)

Gefährliche Querung. Radweg Neuses an der Stadtautobahn Abfahrt Gaudlitz. Hier könnte eine rote Markierung nicht schaden. Warum ist der Zebrastreifen, der vor Jahren da war weg? Auf jeden Fall Rotquerung markieren.

(H92)

Rotmarkierung der Querung. Markierung Straßenüberquerung Rodacher Straße, wird von Radler:innen viel benutzt.

(H93)

Übergang Radweg / Schutzstreifen. Querung stadteinwärts vom linksseitigen Radweg auf den Schutzstreifen – Querungshilfe ist in Bearbeitung seitens des Stadtbauamts.

(H103)

Sehen Sie sich folgende Beispiele des rücksichtslosen Fahrradverkehr in der Stadt an. Webergasse: frei für Radfahrer in beiden Richtungen Rosengasse: frei für Radfahrer in beiden Richtungen In beiden Fällen wird auf den Bürgersteigen gefahren. (Redaktionelle Anmerkung: Hinweis bezieht sich auf Konflikte zwischen Radfahrenden und zu Fuß Gehenden)

(H104)

Da wird den ganzen Tag über – nicht nur von 18.00 bis 10.00 Uhr (früher Radfahrer absteigen)­ mit dem Fahrrad in beiden Richtungen gefahren. Das sind nicht nur wenige, die auf dem Bürgersteig vor den Geschäften und der Bank vorbeifahren. Die fahren nicht in der Mitte auf dem Kopfsteinpflaster sondern auf den glatten Platten. Und zwar Slalom zwischen den Fußgängern durch. Und jetzt noch die mit den E-Scootern! (Redaktionelle Anmerkung: Hinweis bezieht sich auf Konflikte zwischen Radfahrenden und zu Fuß Gehenden in der Spitalgasse)

(H105)

Da fahren die Radfahrer vom Markt auf dem Bürgersteig bis zur Löwenstraße. Ganz toll ist es am Durchgang bei dem Geschäft „Pinguin“-Judentor-Hauswand. Bei Netto und vor der Klößerei, wenn die Kunden auf dem Bürgersteig stehen und warten bis sie rein können. (Redaktionelle Anmerkung: Hinweis bezieht sich auf Konflikte zwischen Radfahrenden und zu Fuß Gehenden in der Judengasse)

(H106)

Da fahren die Radfahrer von Fielmann bis an die Ampel Löwenstraße auf dem Bürgersteig. Banken, Schlüsseldienst, Parkautomat. Dann weiter von der VHS bis zur Mohrenbrücke auf dem Bürgersteig. Trotzdem dort teilweise ein Radweg ist wie in der Judengasse. (Redaktionelle Anmerkung: Hinweis bezieht sich auf Konflikte zwischen Radfahrenden und zu Fuß Gehenden in der Mohrenstraße)

(H107)

Da wird rücksichtslos zwischen der Eingangstreppe der Apotheke und der Steinsäule um die Ecke durchgeprescht -unter großer Gefahr für die Fußgänger. (Redaktionelle Anmerkung: Hinweis bezieht sich auf Konflikte zwischen Radfahrenden und zu Fuß Gehenden bei der Löwenapotheke)

(H108)

Stadteinwärts ist am Beginn des Bürgersteiges an der Kreuzung das Verkehrsschild „Fußgängerweg“. Da wird trotzdem durchgerast stadteinwärts zwischen Absperrkette, Fußgängern und Mauer. Da laufen soviel Schüler der Berufsschule. (Redaktionelle Anmerkung: Hinweis bezieht sich auf Konflikte zwischen Radfahrenden und zu Fuß Gehenden in der Judenbergunterführung)

(H109)

Da fahren die Radfahrer kreuz und quer zwischen den Fussgängern durch. (Redaktionelle Anmerkung: Hinweis bezieht sich auf Konflikte zwischen Radfahrenden und zu Fuß Gehendenauf dem Schlossplatz)

(H110)

Auch da wird trotz Verbot überall besonders in den Laubengängen mit dem Fahrrad gefahren. (Redaktionelle Anmerkung: Hinweis bezieht sich auf Konflikte zwischen Radfahrenden und zu Fuß Gehenden im Rosengarten)

4. Netzlücken / Fehlende Verbindungen

Freizeitsportplatz (H4)

Der Freizeitsportplatz am Rande der Rückertschule liegt direkt am Norma-Parkplatz an der Seifartshofstraße – vom Parkplatz ist er derzeit durch ein Stahlgittertor abgegrenzt. Wenn er duch Poller oder andere Modale Filter verbuden würde, entstünde über die Mühlgasse und Webergasse eine nette, ruhige Ausweichstrecke zur Innenstadt, statt über die Mohrenkreuzung fahren zu müssen.

Radweg (H17)

Kommend von der Frankenbrücke endet der Radweg am Anger. Ab der Kreuzung Kongresshaus gibt es nur ein Weiterkommen über die Straße oder über den Gehweg. Hier würde ich mir wünschen, dass ich als Radfahrer auf einem gekennzeichneten Radweg in die Stadt geführt werde.

Radweg von Hutstraße in die Innenstadt (H18)

Von der Hutstraße kommend gibt es keinen Fahrradweg in die Innenstadt. Derzeit ist die einzige Möglichkeit über die Fußgängerampel zu gehen (2 entsprechende Wartezeit) oder die Fahrbahn zu benutzen. Wenn ich die Fahrbahn benutze ist es jedoch nicht möglich gleich auf der gegenüberliegenden Seite auf den vorhandenen Fahrradweg einzubiegen, da hier eine durchgezogene Linie aufgemalt – verständlich, da von der „Abfahrt Stadtautobahn“ Fahrzeuge rechts auf die Frankenbrücke auffahren dürfen – hier ist lediglich ein Blinklicht für die Fußgänger angebracht. Ich würde mir wünschen, dass ich von der Hutstraße kommend auf einem Fahradweg auf der Fahrbahn direkt auf den Fahrradweg gegenüber geleitet werde. Den Fahrzeugen von der Stadtautobahn müsste in diesem Falle die Einfahrt auf die Frankenbrücke durch ein rotes Haltesignal verweht werden (wenn die Fahrzeuge kommend von der Hutstraße grün haben).

Radweg zur Veste (H29)

Eine Freigabe für den Radverkehr zur Veste hinauf wäre hilfreich. Fahrräder haben auch Bremsen, auch beim Bergab fahren. Eine Fahrt über den steilen Festungsberg ist unzumutbar.

Radweg Creidlitz Richtung Ketschendorf (H32)

Wenn ich aus Creidlitz kommend in Richtung Ketschendorf fahre, habe ich ja zunächst den Geh- und Radweg. Auch ab der Querung ?Am Weinberg? soll/kann ich eigentlich auf dem Gehweg bleiben. Besser wäre aber, die Straße nutzen zu können (gegen die Einbahnstraße) – zumal das ja ab kurz vor dem ASB sowieso gilt. Warum also nicht schon früher? Der Gehweg ist nämlich eng… und die Straße breit (vor allem: breiter als zwischen ASB und Schloss, wo es ja erlaubt ist!)

Radweg Frankenbrücke (H38)

Viele Radwege enden im Nichts. Beispielsweise Radweg über Frankenbrücke am Fuß des Marschberges endet dieser plötzlich. Oder Radweg Bambergerer Str. Vom Brose Kreisel Richtung Stadtmitte. Radweg endet an der Max Brose Str. Urplötzlich. Fahrt Richtung Innenstadt nur mit Umweg möglich. Radweg Frankenbrücke über Schützenstraße. Endet in Ketschendorfer Str. Dort nur Möglichkeit rechts abzubiegen. Geradeaus nur Fußweg. Links einordnen Richtung Innenstadt nicht möglich.

Radweg (H39)

Fahrradweg endet ohne Fortführung. Querung Kanonenweg optimieren. Durchbindung zur Callenberger Str. und über Raststr. und Mohrenweg Ri. Innenstadt.

(H40)

Einbahnstraße Seifahrtshofstr. in Gegenrichtung öffnen.

(H44)

Straßenraum sehr breit für Pkw. Linksabbiegerspuren dürften entbehrlich sein. Somit sollten beidseits Radverkehrsanlagen ergänzt werden. Neuverteilung Straßenraum.

Straße Rögen – Cortendorf (H45)

Straße Rögen – Cortendorf ist wichtige Tangentialverbindung im Coburger Straßennetz. Trotz gegebenen Gefälles und kurvenreicher Straße gibt es aktuell keine Radverkehrsanlage an der Straße. Mischverkehr ist wegen schlechter Einsicht und Straßenbelastung gefährlich.

Verbindung Rögen – Cortendorf (H46)

Es gibt keine sinnvolle Verbindung für Fahrradfahrer von Rögen nach Cortendorf. Über die Straße durch den Bausenberg mit dem Fahrrad ist tatsächlich lebensgefährlich. Es gab dazu scheinbar von der Stadt auch bereits einmal Planungen, aber die Kosten für Abstützungen wegen der Hanglage macht einen Fahrradweg wohl so teuer, dass die Stadt bisher davon scheinbar Abstand genommen hat. Ich meine aber, dass man das noch einmal mit Alternativen prüfen sollte. Es gibt z.B. einige geschotterte Waldwege nordöstlich der Straße, die aber für diese Richtung nicht sinnvoll, bzw. gar nicht miteinander verbunden sind. Man könnte hier vielleicht mit wenigen Querverbindungen eine zumindest halbwegs sinnvolle Verbindung, wenn auch nur als geschotterten Weg herstellen. Der Anschluss bei Rögen könnte z.B kurz vor der Autobahnbrücke an der Neershofer Straße, der Anschluss bei Cortendorf z.B. an der Kleigartenanlage Bausenberg sein. Siehe auch meine beigefügte Skizze. Wenn Sie wünschen, kann ich meinen Vorschlag auch gerne noch einmal persönlich vortragen.

Weinstraße (H52)

Die Weinstraße ist als Radweg zwischen Leopoldstraße und Brandensteinsebene ausgewiesen. Allerdings befindet sich am oberen Ende ein Verkehrszeichen 250. Damit ist die Straße für Radfahrer gesperrt.

hinter Lockschuppen (H54)

Weg hinter dem Lokschuppen ist eine wichtige Verbindung Richtung Bertelsdorfer Höhe, HUK, Kaeser, Finanzamt etc, aber im Winter oder nach Regenfällen nicht befahrbar, da Schlammpiste und ggf zugefrorenen Pfützen. Man kann danach Schuhe Putzen, Hose waschen, Fahrrad reinigen oder lieber mit dem Auto fahren.Es gibt keine Alternativen für das Rad, Rodacher Str zu gefährlich und die Gehsteige dort zu schmal, weil oft mit Mülltonnen zugestellt.

Schützenstraße (H72)

Warum kein Radweg hier? Ein kurzes Stück Radweg würde sicherlich helfen, sobald die Schützenstraße neu gestaltet wurde.

Am Victoriabrunnen (H76)

Einbahnstrasse Am Viktoriabrunnen freigeben und Rampe von Mauer zum Am Viktoriabrunnen freigeben: So gelangt man schnell über den Ernstplatz bis weiter zum Albertsplatz.

(H86)

Warum ist hier keine Brücke? Wäre ideale Fortführung ins neue „Milchhofgelände“.

(H89)

Querung einrichten in Richtung Raststraße. Viel genutzter Radweg mit unklarer Weiterführung Richtung Innenstadt.

5. Wichtige Ziele

Hofbräugebäude (H21)

Am Ausgang des Hofbräugebäudes der Hochschule befindet sich eine Treppenanlage mit „Schiebehilfe“ für Fahrräder und Kinderwagen o.ä. zur B4. Wenn diese durch eine befahrbare Rampe ersetzt würde, wäre die Fahrradverbindung von der Hochschule zur Stadt (oder zum Güterbahnhof) wesentlich verbessert. Die derzeitige Verbindung erfordert entweder ein wirklich gefährliches Einfädeln auf den südseitigen Fahrradweg der Frankenbrücke an der Ampel, ein zweimaliges Schieben über Fußgängerampeln oder eben den (wegen der schlechten Alternativen gern gewählten) Weg gegen die Fahrtrichtung auf dem nordseitigen Fahrradweg. Ein Hochschulstandort, an dem über 1.000 Studierende und Mitarbeitende beschäftigt sind, sollte über eine bessere Fahrradanbindung zur Stadt verfügen.

Friedrich-Streib-Straße (H22)

Der Standort Friedrich-Streib-Str. der Hochschule ist extrem schlecht ans Radverkehrsnetz angebunden. Immerhin haben den Hauptstandort der Hochschule knapp 5.000 Studierende und Mitarbeitende die Hochschule zum Ziel. Alle halbwegs direkten Wege Richtung Innenstadt sind entweder für Fahrräder gesperrt (Gothaer Str.) oder führen über die Stadtautobahn bzw. sind mit Schieben über Treppenabgänge verbunden (Bahnhof oder Callenberger Unterführung). Ob (wie vom vorherigen Präsidenten Pötzl vorgeschlagen) eine Brücke über B4 und Bahn die Lösung ist oder man unaufwendigere Maßnahmen ergreift: so wie bisher kann es eigentlich nicht bleiben!

Hochschule (H24)

Die Hochschule (an der immerhin mehr ein Achtel der Coburger Einwohnerzahl studieren), ist mit der Innenstadt per Rad extrem schlecht vernetzt (der kürzeste Weg über die Gothaer Str. und Judenberg bergab sogar für Fahrräder gesperrt). Der vorherige Präsident hatte sogar die Idee, eine Brücke auf den Bahnhofsvorplatz zu schlagen – zumindest sollte aber der Weg über die Gabelsberger Str. und Adamistraße (wo derzeit wenige Parkplätze an der B4 eine Verbindung zumindest bis zur Bahnhofsunterführung blockieren) geführt werden – ggf. auch eine Weiterführung bis zur Judenberg-Unterführung wäre schön.

Richtung Schlossplatz (H37)

Als Fahrradfahrer freue ich mich, wenn ich zügig durch die Stadt komme und nicht immer komplett abbremsen muss. Daher wäre es schön, wenn die Fahrradfahrer freie Fahrt haben. So könnte beispielsweise die Querung der Steingasse Richtung Schlossplatz als Vorfahrtsstraße für Fahrräder gemacht werden. Dann kommen Radfahrer gut durch die Stadt und vielleicht hält es auch ein paar Autofahrer vom Weg durch die Innenstadt ab, was wieder weniger Verkehrslärm bedeutet.

6. Zum Planungsprozess

(H1)

Mir als Autofahrer, stoßen oft verkehrswidrig fahrende Radfahrer auf. Die Pläne sollten so gestaltet werden, das die Radfahrer auch für sich sicher durch den Verkehr kommen müssen. Ich persönlich habe nichts dagegen, auch eine Straße Umweg zu fahren. Doch ich wünsche mir auch sicher zu sein, keinen Radfahrer von seinem Rad herunterzuholen. Das bedeutet auch Kontollen durch die Polizei durchzuführen, um die Radfahrer auf ihr Fehlverhalten aufmerksam zu machen. Auch Hinweise am Straßenrand und auf den Fahrradwegen anzubringen: Fahrtrichtung, Stoppschild, usw. Die Radwege mit Rot zu definieren, kann auch den Fußgängern helfen, Unfälle zu vermeiden. Das sollte zu jedermann‘s Sicherheit beitragen. Ich freue mich, sollte auch dafür, ein Platz in der Planung sein.

(H8)

Anregung: Nutzung der Strava Heatmap Daten für Coburg als Information für bevorzugte Wege, Startpunkte und Ziele. Ist sicher eher der sportlich geprägte Radverkehr, aber auch viele Pendler zeichnen auf! Die Veranstaltung gestern fand ich sehr gut organisiert und in der Kürze der Zeit konnte aufgrund der guten Methode viel Info transportiert werden.

(H10)

2 Vorschläge zur Informationsgewinnen für das weitere Planungsverfahren

(H31)

Um auch die umliegende Bevölkerung zum Radeln zu bringen, werden Schnellradwege benötigt. Der Landkreis sollte mit einbezogen werden.

(H94)

Das Bewusstsein zur Förderung des sog. Umweltverbundes in der Mobilität ( Fußgänger, Radfahrer, ÖPNV-Nutzer Straße und Schiene ) für Gegenwart und Zukunft soll z.B. durch viele, sich immer wiederholende Werbekampagnen gebildet / entwickelt werden. Ein kleines Negativbeispiel eines gut gemeinten aber schlecht angenommenen Stadt, SÜC-Angebotes: Am Samstag des 2. Advents um 10.10 Uhr nutzten nur 2 Fahrgäste das kostenfreie Fahrtangebot zwischen Theaterplatz und Scheuerfeld der Linie 7.

(H95)

Seitens der Stadt wurden in den vergangenen Jahren einige Fußwegeverbindungen und einige Sitzgelegenheiten in der Innenstadt aufgegeben. . Ein Ausgleich ist zum Großteil kaum realisierbar – generell sollte eine Umschichtung von Haushaltsmitteln z.B. aus dem Straßenbau/-unterhalt ( betrifft auch Bund, Land, Kreis ) angestrebt werden.

(H96)

An Baustellen ist eine Fußgänger- und Radfahrerführung qualitativ zu verbessern ( nicht einfach wichtige Verbindungen sperren / unterbrechen – Beispiele: Gaudlitzkreuzung, Neuses, Judenberg, … . )

(H97)

Der o.g. Bewusstseinswandel muss auch beteiligte Institutionen ( CEB, Wohnbau, Ordnungsamt, Polizei – z.B. Unfallberichte, Presse ) beeinflussen.

(H98)

Bei konzeptionellen Planungen wirkt sog. “übertriebener Perfektionismus“ sowohl verkehrsrechtlich als auch planungstechnisch kontraproduktiv.

(H99)

Unerlässlich bleibt eine intensive Koordination mit dem Landkreis, mit den Nachbarkommunen, im Besonderen mit den direkt angrenzenden Gemeinden z.B. Dörfles-Esbach.

(H100)

Flurbereinigungswege, veränderte Wege durch ‚Autobahn und ICE-Trasse, Fluss-begleitende Wege sollen der Netzverknüpfung und –verdichtung dienen.

(H101)

Fußwege, im Besonderen in Baugebieten ( z.B.: Scheuerfeld, … ) sollen für Radfahrer zugelassen werden.

(H102)

Verkehrsrechtliche Anordnungen sollen angepasst werden ( z.B.: Verbot für Fahrzeuge aller Art – stattdessen: Verbot für KFZ; Erlaubnis des Radfahrens auf Gehwegen – im Besonderen in Stadtrandbereichen)

2020 Stadtverwaltung Coburg