Umgestaltung „mit dem Hammer“
Offizieller Baubeginn an der eh. Kühlhalle auf dem Schlachthofareal
Verschwindet ein altes Gebäude rollen die Bagger an und es die Abrissbirne wird geschwungen. Für den anschließenden Neubau wiederum wird zum symbolischen Spatenstich oder gleich zur Grundsteinlegung geladen. Doch was passiert, wenn ein Gebäude im Bestand von den Grundmauern auf umgestaltet und einer völlig neuen, innovativen Nutzung zugeführt wird?
Mit einem symbolischen Hammerschlag befestigten Oberbürgermeister Dominik Sauerteig und der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Stadt Coburg, Stephan Horn, am vergangenen Donnerstag, 8. Oktober 2020, in feierlichem Rahmen und in Anwesenheit zahlreicher am Projekt Beteiligter eine Schieferplatte an der ehemaligen Kühlhalle auf dem Schlachthofareal.
Die Veranstaltung markierte den offiziellen Baubeginn für die Umgestaltung des Gebäudes am Eingang des Güterbahnhof-/Schlafhofareals und gleichzeitig den Startschuss für die beginnende Revitalisierung des Geländes, die sich in den kommenden Wochen und Monaten, u.a. mit dem symbolischen Spatenstich und der Grundsteinlegung für das Globe-Theater, sowie weiteren Maßnahmen auf dem Areal noch fortsetzen wird.
Die Umgestaltung der Kühlhalle am ehemaligen Schlachthof ist der erste Baustein des zukünftigen Prinz-Albert-Campus als Transfer- und Kulturterminal der Hochschule Coburg. Zukünftige Nutzer der Kühlhalle sind neben dem Projekt CREAPOLIS der Hochschule mit ihrem allen Studierenden und Bürger/-innen offen stehenden Makerspace auch das digitale Gründerzentrum Zukunft.Coburg.Digital mit ihrem Co-Working-Space für Existenzgründer/-innen.
Die noch frische Baugenehmigung überbrachte rechtzeitig zur Veranstaltung der Leiter des Hochbauamtes der Stadt Coburg, Peter Cosack. Dass nach 2 Jahren Planung und Verzögerungen durch die Corona-Pandemie mit der Umgestaltung begonnen werden kann, freute auch das Bauunternehmen Raab aus dem nahen Ebensfeld, das von der Stadt Coburg den Zuschlag für die Baumaßnahme erhielt.