Die Stadtplanung im Stadtbauamt der Stadtverwaltung erarbeitet derzeit auf Grundlage eines im Oktober 2019 durch den Stadtrat einstimmig beschlossenen Rahmenplans einen Bebauungsplanentwurf für das Gesamtareal.

Im Zuge der Aufstellung dieses Bebauungsplans wird eine mehrwöchige Beteiligung der Öffentlichkeit stattfinden; die Planentwürfe werden dann auch mit den notwendigen Planbegründungen online abrufbar sein. Dieser Bebauungsplan wird nach Beratung und Beschlussfassung durch den Stadtrat die planungsrechtliche Grundlage für die Erschließung und Bebauung des Areals bilden. Er legt z.B. die Größenordnung sowie die Gestaltung von Grünflächen und Aufenthaltsbereichen fest.

Aktuell sind für das Gesamtareal folgende Entwicklungen und Nutzungen angedacht: im Norden wird auf dem ehemaligen Schlachthofareal mit der bereits genutzten Verwaltervilla und der noch zu sanierenden Kühlhalle ein erster Baustein für die Etablierung von Hochschulnutzung bzw. wissenschaftlicher Einrichtungen, Institute und Dienstleistungsunternehmen auf dem Prinz-Albert-Campus gesetzt.

Details stehen in den nächsten Wochen zur Beratung durch die zuständigen Gremien an.

Die Pakethalle soll nach derzeitigen Überlegungen langfristig als Veranstaltungshalle erhalten bleiben, wobei die städtischen Baumaßnahmen, aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie, von Seiten der Entscheider unterschiedlich priorisiert werden müssen. So ist zum Beispiel der Zeitrahmen und der Ausbaustandard zu definieren.

In einem Nebengebäude (Gebäude III) des Globe Theaters wird mittel- und langfristig ein Wirtschafts- und Innovationszentrum entstehen, dass Raum für Unternehmen u.a. aus dem kreativen Bereich schafft und dafür Flächen zur Verfügung stellt.