Trendsportanlage

Fortschrittsanzeiger

Eine Jugendtrendsportanlage für Coburg

Die 1998 gebaute Skateanlage an der Rosenauer Straße konnte nicht mehr weiter betrieben werden. Die Bahn musste Ende 2016 wegen sicherheitstechnischer Mängel gesperrt werden und wurde bis auf 2 Surf-Stangen Anfang 2018 vollständig abgebaut. Auch der angrenzende Basketballplatz ist dringend sanierungsbedürftig. Der Bau- und Umweltsenat stimmte den Planungen zu einem Jugendspielplatz mit Skateanlage, Basketballspielfeld, Parkouranlage und Boulderanlage im Grundsatz zu, vorbehaltlich der Aufnahme in das Förderprogramm „Zukunft Stadtgrün“. Die Verwaltung wurde beauftragt, das Projekt fortzuführen. Das Projekt wird geleitet vom Grünflächenamt der Stadt Coburg mit Unterstützung der Kommunalen Jugendarbeit und der Stabsstelle „Bündnis Coburg – Die Familienstadt & Demografie“.

Was ist geplant?

Geplant ist eine tolle Trendsportanlage mit Skatebahn, Pumptrack, Basketballplatz, Parcour und Fußballbereich. Angeordnet wird der intensiv bespielte Spiel- und Sportbereich entlang der Rosenauer Straße angrenzend an die baumüberstandene Böschung. Die Böschung soll partiell mit Sitzstufen ausgestattet werden, um Aufenthalts-Treff und Kommunikationsbereiche in direkter Verbindung zu den Spielbereichen zu schaffen, die durch die Erhöhung gleichzeitig einen Überblick über das Geschehen dort ermöglichen.

Erschlossen werden die Sportanlagen durch einen Weg entlang der Sitzstufen, der barrierefrei vom Dammweg aus über eine Rampe erreichbar ist und an der westlichen Erschließung des Geländes endet. Dieser Weg kann von den Kinder- und Jugendlichen auch mit Skates, Rollern und Fahrrädern befahren werden und bietet durch einzelne „Street“-Elemente erste Herausforderungen.

Der Eingangsbereich soll beschildert werden, um die Besucher darauf hinzuweisen, dass sie eine urbane Sportfläche betreten.
Der grüne Rücken mit Bäumen und Sträuchern entlang der Rosenauer wird ergänzt und bietet Sicht- und psychologischen Lärmschutz.

Angrenzend an den Dammweg ist ein kleiner baumüberstandener Platz vorgesehen, der mit Sitzgelegenheiten und Fahrradstellplätzen das Entrée der Sportanlagen und den ersten Sammelplatz der Nutzer darstellt. Außerdem vermittelt er räumlich den Übergang zur möglichen Erweiterung der Kletterhalle mit ihrem umgebenden Boulderelementen und Fallschutzbereichen. Da diese Erweiterung zeitlich noch nicht zu fassen ist, wird im Außenbereich an der Stelle der Außenmauer in Absprache mit dem DAV eine freistehende Boulderwand errichtet, die in eine zukünftige Erweiterung der Kletterhalle integriert werden könnte.

2020 Stadtverwaltung Coburg