Ist das Globe am Südende des Güterbahnhofsgeländes nicht viel zu weit von der Innenstadt entfernt, um z.B. vor oder nach dem Theaterbesuch ein Restaurant oder eine Kneipe aufzusuchen und dadurch für Belebung (und Umsätze) in der Innenstadt zu sorgen?
Warum nutzt man stattdessen nicht die Brache, die durch den Abriss der „Angerveste“ entstanden ist? Ich meine, dass das auch für die Nachnutzung nach Auszug des Landestheaters vorteilhaft wäre, weil sich dadurch Synergien in der gemeinsamen Nutzung mit dem Kongresshaus ergeben könnten.
Beim Globe handelt es sich um eine Interimsspielstätte für die Zeit der Generalsanierung des Landestheaters. Nach Abschluss der Generalsanierung kehrt das Landestheater natürlich wieder an seinen angestammten Platz zurück.
Der Standort für das Globe ist vom Stadtrat in früheren Sitzungen nach intensiver Abwägung von Alternativen festgelegt worden. Das Globe wird als ein zentraler Baustein zur Belebung des ehemaligen Güterbahnhofsgeländes angesehen. Dabei wurde bereits in der Rahmenplanung für das Güterbahnhofsareal großer Wert gelegt auf die Anbindung des Gebiets zu Fuß und mit dem Rad in die Innenstadt.
Hierzu wird es mehrere Übergänge über die Itz geben.
Und auch bei der anstehenden Landschaftsplanung der Außenflächen wird der Aspekt der Innenstadtanbindung eine besondere Rolle spielen. Zur Nachnutzung des Globe wurde bereits an anderer Stelle auf diesem Portal Stellung bezogen.
Antwort von Peter Cosack, Leiter des Hochbauamtes der Stadt Coburg im Rahmen der Sondersendung am 25. Mai auf Radio EINS