Das herzogliche Mausoleum

Auf dem Plateau des Glockenbergs, einer Anhöhe zwischen der Coburger Innenstadt und dem Eckardtsberg, ließ Herzog Ernst II. von Sachsen-Coburg und Gotha zwischen 1853 und 1858 eine Begräbniskapelle für seine Familie errichten. Die Basilika fügte sich in das System der Blickachsen ein. So bestanden Sichtbeziehungen vom Hofgarten, der Morizkirche und dem Eckardtsturm. Diese Blickachsen sind durch Vegetation und Bebauung inzwischen fast verschwunden. Erhalten hat sich dagegen die mit Baumreihen versehene Zufahrt zum Mausoleum, die von Osten her über den städtischen Friedhof zu der Basilika führt.

Christian Boseckert – Stadtheimatpfleger

Quelle: Stadtarchiv Coburg, Fo._07.01._00038, Fo._07.01._00039.