Blick vom Wirtschaftsgarten der Eckardtsklause
Auf Anregung des Fremdenverkehrsvereins legte die Stadt Coburg 1896 einen Panorama-Treppenweg zum Eckardtsturm an. An der schönsten Stelle dieses Weges eröffnete 1897 der Hoffriseur Carl Ernesti die Ausflugsgaststätte „Eckardtsklause“. Das Lokal besaß einen schönen mit Kastanien bepflanzten Biergarten, von dem die Besucher auf die Veste und auf die Innenstadt blicken konnten. Dies zog viele Gäste an, wodurch die Gaststätte sich großer Beliebtheit beim Publikum erfreute. Dies zeigt, dass Sichtachsen für wirtschaftliche Zwecke genutzt wurden. Die „Eckardtsklause“ schloss 1979 und ist seither ein Privathaus.
Christian Boseckert – Stadtheimatpfleger